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Moin ihr Lieben, alles fein?
Ende April sind wir zu unserer bisher längsten Reise aufgebrochen: 4 Wochen Roadtrip durch die USA. Der beste Urlaub meines Lebens (bisher).
Gesehen haben wir die Ost- und Westküste, sind durch 6 Bundesstaaten gecruist und haben unzählige Cafés und noch mehr Brauereien besucht.
Rückblickend kann ich euch sagen: Ich würde den Trip ganz genauso noch einmal machen.
Deswegen schreibe ich euch alle Highlights, Learnings & Reisetipps hier zusammen und schwelge währenddessen noch mal in all den Erinnerungen – hach, wie schön!
Starten wir doch mal mit der Route und unseren favorisierten Buchungs- und Rechercheportalen…
Unsere Route im Überblick
- Flug von Frankfurt am Main nach New York JFK
- Vier Nächte in Brooklyn, New York
- Flug von New York JFK nach Portland, Oregon
- Drei Nächte Portland (Alberta Street)
- Mit dem Mietwagen nach Bend, Central Oregon, dort zwei Nächte geblieben
- Zurück nach Portland, nochmal drei Nächte
- Flug von Portland nach San Francisco, Kalifornien
- Mit dem Mietwagen nach Berkeley, dort vier Nächte geblieben
- California Coast: Eine Nacht Carmel by the Sea
- California Coast: Eine Nacht Cambria
- Drei Nächte Los Angeles (Venice Beach)
- Mit dem Mietwagen nach Las Vegas (inkl. Nelson Ghost Town), dort eine Nacht
- Zwei Nächte Marble Canyon, Arizona (inkl. Grand Canyon)
- Zwei Nächte Las Vegas
- Flug von Las Vegas zurück nach Frankfurt am Main
Die Reiseplanung
Wenn es um die Reisebuchung geht, starten wir unsere Planung immer schon recht früh. Eigentlich sobald wir aus dem vorherigen Urlaub zurück sind und uns das Fernweh schon wieder plagt. Wer kennt das auch?
Unsere Go-To Buchungsportale
Für Flüge:
Sehr übersichtliches Portal mit einer guten mobilen Ansicht. Vergleicht die Flugpreise und zeigt im Balkendiagramm an, an welchen Tagen die Flüge besonders günstig oder besonders teuer sind. Die Ergebnisse können sortiert werden nach “Kürzester Flug”, “Günstigster Flug” oder “Bester Flug”. Welche Prioritäten man bei der Buchung setzt, ist natürlich jedem selbst überlassen. Wir legen bei den Langstreckenflügen auf jeden Fall Wert auf einen gewissen Komfort: Möglichst nur Direktflüge und eine gute Airline.
Wir haben bisher auf Langstreckenflügen sehr gute Erfahrungen gemacht mit
- Lufthansa
- Air Canada
- Emirates
- American Airways
Die offiziellen Seiten der Airlines
Nachdem ihr euch einen Flug rausgesucht habt, macht es Sinn, den Flug noch mal auf der Seite der Airline selbst einzugeben. Oft sind die Preise gleich oder ähnlich und man spart sich die Gebühren, die der Reiseanbieter erhebt. Außerdem sind die Gebühren für Kreditkartenzahlung oft niedriger bei den Airlines selbst.
Sitzplatz Checken
Bevor ihr einen Sitzplatz im Flugzeug reserviert, schaut doch mal bei Seatguru vorbei. Dort werden quasi die Sitzplätze bewertet. Ist es an einem Platz zum Beispiel sehr laut, weil daneben eine Toilette ist, oder weil das Servicepersonal dort das Essen und die Getränke vorbereitet – alles Dinge, die bei einem 9 Stunden Flug auf Dauer sehr störend sein können.
Für Unterkünfte:
AirBnB ist unser absoluter Favorit, wenn es um die Buchung unserer Unterkünfte geht. Nirgends sonst findet man zu fairen Preisen solche Interior-Schätze mit liebevoller Einrichtung und Gastfreundlichkeit.
Bisher haben wir keine schlechte Erfahrung gemacht. Nichtsdestotrotz empfehle ich euch, Unterkünfte zu buchen, die viele gute Bewertungen haben und von verifizierten Hosts/Superhosts angeboten werden – dann seid ihr auf der sicheren Seite.
Nehmt euch Zeit, die Bewertungen zu lesen und überlegt euch vorher, was euch wichtig ist. Dass es in der Gegend belebt und etwas lauter ist, mag für manche vielleicht sehr negativ sein, falls ihr es aber liebt, lange auszugehen, ist es für euch vielleicht gerade ansprechend.
Zur Buchung auf AirBnB werde bald noch einen ausführlichen Artikel posten.
Falls wir über AirBnB nichts finden, (das kann vor allem in den ländlichen Gegenden vorkommen) suchen wir über
- Booking
- Google Maps
- HolidayCheck
Für den Mietwagen:
Wir haben bisher nur gute Erfahrungen mit Alamo gemacht. Für den USA Trip haben wir uns ein Auto aus der Kategorie “Small SUV” gemietet und sowohl in Oregon, als auch in Kalifornien sehr moderne Autos bekommen, die sogar mit Apple CarPlay ausgestattet waren – Spotify olé!
Die schönsten (und leckersten) Plätze finden
Google Maps are awesome
Favoriten speichern
Nicht nur für die Route, sondern auch um Restaurants, Cafés und andere Orte zu speichern, macht es Sinn, sich Favoriten zu setzen.
Meldet euch dafür einfach in der Maps App über euer Google Konto an und speichert die Orte, die ihr besuchen wollt als eure Favoriten ab. Dafür in der Location Ansicht einfach auf das kleine Herz klicken.
Karten herunterladen
Kartenausschnitte könnt ihr auch ganz einfach über Google herunterladen und dann offline darauf zugreifen. Die Favoriten werden dabei mit gespeichert.
Restaurants, Cafés & Bars
- Google Maps
- Instagram (Hashtag- & Ortssuche)
Craft Beer Bars und Brauereien
Bonustipp: Den Touristik Newsletter der Städte und Regionen abonnieren und lokalen Influencern und Hashtags folgen – so verpasst ihr keine spannenden Veranstaltungen, Märkte & Messen.
Bei Travel Portland konnte man sich über deren Website auch kostenloses Infomaterial auf deutsch nach Hause bestellen – das macht die Vorfreude noch mal größer.
Ausgewählte Reiseführer
Um ehrlich zu sein, machen mich die allgemein gehaltenen Reiseführer der großen Verlage gar nicht mehr so an.
Trotzdem hatten wir ein paar großartige spezielle Reiseführer für unseren Roadtrip. Die stell ich euch aber erst im nächsten Blogpost vor.
Good to Know:
SSSS Status
Die Sicherheitsbestimmungen um in die USA einreisen zu dürfen, werden sehr ernst genommen.
Das haben wir bei unserem USA Roadtrip am eigenen Leib gespürt. Ich konnte online nicht einchecken. Das hat uns erst mal sehr verwirrt, da es bei meinem Mann problemlos funktioniert hat.
Wir haben dann meine Bordkarte am Flughafen am Self-Check-In Terminal ausgedruckt und ich war noch mehr verwirrt als ich sah, dass am Rand meiner Bordkarte “SSSS” stand. Nach dem Standard-Security-Check wurde ich ein zweites mal rausgewunken und mein Handgepäck wurde gesondert nach Sprengstoff Rückständen und anderen Auffälligkeiten untersucht.
Die nette Beamtin am Flughafen hat mir erklärt, dass per Zufallsprinzip einige Passagiere, die in die USA einreisen, den SSSS Status (Secondary Security Screening Selection) bekommen und sich dieser zweiten intensiveren Sicherheitskontrolle unterziehen müssen.
Im Prinzip war das alles ganz harmlos, vor allem da die Beamten am Flughafen sehr freundlich und hilfsbereit waren, trotzdem war es ein merkwürdiges Gefühl rausgepickt zu werden. Der Wikipedia Artikel mit möglichen Gründen für den SSSS Status konnte mich da auch nicht beruhigen :D.
Bring your ID
In Bars und Brauereien wird die Alterskontrolle sehr sehr ernst genommen. Uns wurde gesagt, dass der Reisepass vielerorts nicht akzeptiert wird und nur eine ID Card (Personalausweis) hilft. Wir hatten zwar mit unserem Reisepass keine Probleme – but you never know.
ESTA und ETA
Sowohl für die Einreise in die USA, als auch nach Kanada braucht man eine Genehmigung. Die braucht ihr auch wenn ihr in einem dieser Länder nur zwischen landet (so wie bei uns in Toronto).
ESTA (USA) könnt ihr hier beantragen.
ETA (Kanada) könnt ihr hier beantragen.
Mobile Daten
Da wir 4 Wochen unterwegs waren und euch auch einiges auf Instagram zeigen wollten, haben wir uns bei unserem ersten Stop in Brooklyn amerikanische PrePaid Sim Karten bei T-Mobile gekauft. 10GB Datenvolumen für 4 Wochen haben umgerechnet etwa 42 Euro (50USD) gekostet – das hat sich für Whatsapp, Google Maps, Instagram und Co. absolut gelohnt und war für uns auch ausreichend.
Bargeld
In den USA braucht man sehr wenig Bargeld, da auch kleine Beträge mit Kreditkarte bezahlt werden und man auch oft nur mit Karte zahlen kann. Selbst auf kleinen Kreativ Märkten haben die Aussteller ihre eigenen Kreditkartenlesegeräte.
Als nächstes nehme ich euch mit nach New York City – eins kann ich euch schon mal verraten: Es war der Hammer ;)
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